Sonniger Standort
Lokaler Wirtschaftsmotor
Teilprojekt
Gateway Marine Services (GMS) ist ein kenianisches Logistikunternehmen, das 2005 in Mombasa gegründet wurde. GMS hat sich hauptsächlich auf den Transport von Gütern mithilfe von Kühlcontainern spezialisiert, bietet darüber hinaus aber auch andere Speditionsleistungen an. Die Solaranlage mit einer Gesamtkapazität von 100 kWp wird auf der Dachfläche der Verwaltungs- und Werkstattgebäude in Mombasa installiert.
Gateway Marine Services
Gateway Marine Services (GMS) ist ein Dienstleistungsunternehmen im Bereich Logistik und Güterbeschaffung, das 2005 in Mombasa, Kenia, gegründet wurde und auf langjährige Erfahrung in der Branche zurückblicken kann. GMS ist auch in anderen Regionen Kenias tätig und plant nun, den afrikanischen Markt zu erobern und bis nach Tansania, Südsudan und Uganda zu expandieren. Derzeit beschäftigt GMS 100 Mitarbeiter*innen und sieht im Zuge der Expansion das Potential, diese Zahl nahezu zu verdoppeln. Der Betrieb erstreckt sich in Mombasa über ein weitläufiges Gebiet von rund 100 Quadratkilometern. Diese Fläche wird gebraucht, um die vielen Kühl- und Schiffscontainer des Unternehmens zu lagern. Auf dem Gelände befindet sich auch die gesamte Verwaltung sowie eine Werkstatt, die sich über drei Gebäude erstreckt. Diese bietet mit einer stabilen Dachfläche von insgesamt 1.250 Quadratmetern die Voraussetzungen für die Installation der Solaranlage.
Gateway Marine Services hat sich auf den Transport von Gütern in Kühlcontainern sowie auf die Zollabfertigung für Import- und Exportsendungen spezialisiert. Zudem bietet das Unternehmen auch viele andere Dienstleistungen an, wie zum Beispiel Luft- und Seefrachtversand, Transportversicherungen und den Verkauf von neuen und gebrauchten Kühlcontainern. GMS hat sich zum Ziel gesetzt, Marktführer der eigenen Branche in Ostafrika zu werden und seinen Kunden als effiziente und zuverlässige Spedition von Kühlwaren den besten Service anzubieten. Zu den operativen Partnern von GMS gehören Maersk, Messina Line und MSC.
Der Geschäftsführer und Gründer von GMS, Bob Weyn, legt großen Wert auf die Vereinbarkeit von wirtschaftlicher Rentabilität, Umweltschutz und sozialer Gerechtigkeit. Gateway Marine Services setzt auf erneuerbare Energien und möchte so bald wie möglich Solarstrom nutzen. Zur Vorbeugung von Unfällen sind strenge Arbeitsschutzmaßnahmen etabliert, die auf der sorgfältigen Ausbildung der Arbeiter*innen fußen. GMS verfügt über eine ISO 9001:2015 Zertifizierung für die Erstellung, Umsetzung und Aufrechterhaltung eines Qualitätsmanagementsystems im Tagesgeschäft.
„Wir von Gateway Marine Services haben mehr als 15 Jahre Erfahrung im Transport von Kühlcontainern. Unsere Mission ist es, Ostafrika mit der ganzen Welt zu verbinden und ein effizientes und zuverlässiges Speditionsgeschäft anzubieten. Für Dienstleistungen wie das Kühlkettenmanagement benötigen wir eine zuverlässige Energieversorgung. Daher bin ich sehr dankbar, dass wir nun dank ecoligo auf saubere Solarenergie umsteigen können.“
Shazia Firoz, Verwaltungsleiterin, Gateway Marine Services
Über das Land
Kenia ist ein Vielvölkerstaat mit über 40 Ethnien und einer der am stärksten wachsenden Märkte Afrikas. In der Hauptstadt Nairobi leben etwa 4 Mio. Menschen und sie ist das wirtschaftiche Zentrum Ostafrikas. Mombasa ist die zweitgrößte Stadt und die umliegende Küstenregion ist touristisch geprägt. Das Land ist für seine spektakuläre Tierwelt bekannt, hat aber auch eine lange Geschichte des Anbaus von landwirtschaftlichen Erzeugnissen für Inlands- und Exportmärkte – insbesondere in Europa.
Die Solaranlage
Es handelt sich bei der Photovoltaikanlage um ein Aufdach-System. Die Anlage verfügt über eine Leistung von 100 kWp. Es werden 187 Solarmodule von JinkoSolar aus der Modellreihe JKM535M-7TL4-V sowie einen Wechselrichter von Huawei Technologies genutzt. Der erwartete Stromertrag beträgt 151,9 MWh pro Jahr.
Der Endkunde Gateway Marine Services ist und bleibt ans Stromnetz des staatlichen Energieversorgers angeschlossen. Die erzeugte Solarenergie ist komplett für den Eigenbedarf gedacht und wird nicht ins Stromnetz eingespeist. In der Nacht oder an bewölkten Tagen, wenn nicht genug Solarenergie produziert wird, bezieht die Fabrik weiter Strom aus dem Netz. Basierend auf den historischen Verbrauchszahlen kann Gateway Marine Services mit der 100 kWp Solaranlage durchschnittlich rund 91 Tonnen CO2 im Jahr einsparen.
Generalunternehmer: Spenomatic Solar Ltd.
Spenomatic Solar Ltd., das sich auf die Planung, Installation und Wartung von Photovoltaikanlagen spezialisiert hat, gehört zur 1998 gegründeten Spenomatic Group mit Sitz in Nairobi, Kenia. Das Unternehmen hat sich dem Ziel verschrieben, private sowie öffentliche Firmen und Privathaushalte mit hochwertigen und effizienten Lösungen zur Nutzung von Solarenergie auszustatten. Um sich in diesem Bereich noch besser aufzustellen, hat Spenomatic Solar eine Partnerschaft mit Visa Powertech, einem der führenden Generalunternehmer Indiens, geschlossen. Bisher hat Spenomatic mehr als 200 Kunden in Afrika mit Solaranlagen ausgestattet und dabei alleine in Kenia Anlagen mit einer Kapazität von über 6,5 MWp installiert.
Als Generalunternehmer für das Projekt ist Spenomatic Solar Ltd. für die technische Planung und den Bau der Anlage verantwortlich und übernimmt auch die lokale Wartung.
Ihre persönliche CO2-Bilanz
Je 1.000,- Euro Darlehen werden etwa 0,94 Tonnen CO2 pro Jahr eingespart. Durchschnittlich verursacht ein Mensch in Deutschland einen CO2-Fußabdruck von ca. 11 Tonnen CO2 pro Jahr. Über einen Anlagenbetrieb von 20 Jahren werden pro 1.000,- Euro Darlehen 18,95 Tonnen CO2 eingespart.
Sustainable Development Goals
Dieses Projekt unterstützt die Sustainable Development Goals 7 (‚Bezahlbare und saubere Energie‘) und 13 (‚Maßnahmen zum Klimaschutz‘) der Vereinten Nationen.
Aktuelle Informationen zu COVID-19
Nach einem erhöhten Anstieg von Neuinfektionen im Juli und August 2021 kündigte die kenianische Regierung strengere Einschränkungen an, was die Kurve der Ansteckungen sinken ließ. Seit Anfang September sinkt die Zahl der Infektionen wieder, in den letzten zwei Wochen wurden 6.604 Fälle registriert (Stand: 22.09). Die strengeren Maßnahmen, zu denen auch eine Ausgangssperre von 20 bis 4 Uhr zählen, bleiben weiter in Kraft. Schon seit Beginn der Pandemie gilt zudem die Verpflichtung zum Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes in der Öffentlichkeit. Universitäten sowie Unternehmen und Fabriken dürfen unter strengen Hygieneregeln öffnen bzw. produzieren und der internationale Reiseverkehr wird im Rahmen bestehender Richtlinien fortgesetzt. Regionen, die von höheren Infektionszahlen betroffen sind, unterliegen strengeren Maßnahmen.
Als Reaktion auf die aktuelle Coronakrise hat ecoligo einen Garantiefonds zum Schutz der Crowdinvestor*innen vor potentiellen Auswirkungen aufgesetzt. Der Fonds ist zunächst mit 50.000 € aus den Eigenmitteln von ecoligo gespeist und soll die anstehenden Zahlungen an Crowdinvestor*innen in den kommenden Monaten absichern und auch über die Coronakrise hinaus Bestand haben. Hiermit signalisiert ecoligo nachhaltiges Engagement für das langfristige Ziel der Entkarbonisierung unseres Planeten. Die Herausforderungen der globalen Klimakrise bestehen weiter. Mit dem Garantiefonds wird gewährleistet, dass Zahlungen an Crowdinvestor*innen auch unabhängig von der globalen Wirtschaftslage oder etwaigen Zahlungsverzögerungen der Endkunden, pünktlich erfolgen. Erfahren Sie hier mehr.
Regionaler Impact
Kenia setzt bei der Energieversorgung vor allem auf eneuerbare Energiequellen. Gut 90% des in Kenia produzierten Stroms stammen mittlerweile aus diesen umweltfreundlichen Quellen. Den größten Anteil hat dabei mit knapp 40% die Nutzung von Geothermie, gefolgt von Wasserkraft, Windkraft und Solarenergie. Diese positive Entwicklung ist in den letzten Jahren vor allem durch die Inbetriebnahme großer Wind- und Solarkraftanlagen vorangetrieben worden. Das Land hat es sich zum Ziel gesetzt, bis zum Jahr 2030 die Treibhausgasemissionen um 32% zu senken.
Zahlungsplan (6% Zinsen p.a.)
Gesamt
Finanzierungsstruktur
Dieses Projekt wird zu 100% durch Nachrangdarlehen der Crowdinvestor*innen auf ecoligo finanziert. Es ist nicht geplant, weitere Fremdkapitalgeber an diesem Projekt zu beteiligen und damit das aktuelle Risikoprofil für die Crowdinvestor*innen zu verändern.
Das Geschäftsmodell
Der in Kenia ansässige Projektinhaber ecoligo Ltd. (100% Tochtergesellschaft der ecoligo GmbH) hat mit dem Endkunden Gateway Marine Services Ltd. einen Leasing-Vertrag geschlossen. Aus den Einnahmen dieses Leasing-Vertrags soll die Rückzahlung und Verzinsung Ihres Nachrangdarlehens ermöglicht werden.
Der Leasing-Vertrag beinhaltet fixe, vom Solarertrag grundsätzlich unabhängige Leasing-Raten in US-Dollar (USD), wobei sich die Höhe dieser Leasing-Raten verringert, falls bestimmte Leistungswerte der Anlage nicht erreicht werden, die der Projektinhaber seinem Endkunden im Rahmen einer „Performance-Garantie“ zusichert.
Der Leasing-Vertrag sieht die Möglichkeit vor, dass der Endkunde Gateway Marine Services die Solaranlage ab dem zweiten vollen Jahr nach Inbetriebnahme eigentumsrechtlich zu einem fest definierten Preis übernehmen kann. In diesem Fall kann Ihr Darlehen aus dem Verkaufspreis vorfällig getilgt werden und Sie erhalten alle Ihre noch ausstehenden Forderungen zurück, das heißt, den noch zur Tilgung ausstehenden Darlehensbetrag und die bis zum Inkrafttreten der Kündigung aufgelaufenen Zinsen.
Es besteht das Risiko, dass der Projektinhaber am Ende der Nachrangdarlehens-Laufzeit die dann fällige Resttilgungskomponente (in Höhe von 50% des Nachrangdarlehensbetrages) nicht, nicht rechtzeitig oder nicht in voller Höhe an den Emittenten leisten kann, falls dem Projektinhaber zu diesem Zeitpunkt keine ausreichenden Mittel zur Verfügung stehen und auch nicht zufließen (etwa aufgrund einer Anschlussfinanzierung oder einer Ausübung der auf die Solaranlage bezogenen Kaufoption gemäß Leasing-Vertrag durch den Endkunden).
Rechtliche Struktur
Der Darlehensnehmer ecoligo Projects Two UG (haftungsbeschränkt) ist eine Emissionsgesellschaft (Ein-Zweck-Gesellschaft), die kein eigenes operatives Geschäft betreibt, sondern den einzigen Zweck hat, die in Deutschland eingeworbenen Nachrangdarlehen von Crowdinvestoren an den in Kenia ansässigen Projektinhaber ecoligo Ltd. in Form eines weiteren Darlehens weiterzuleiten.
Dieselbe Struktur wurde bereits bei anderen Projekten der ecoligo GmbH oder einer der lokal ansässigen Tochtergesellschaften umgesetzt und ist auch bei Folgeprojekten mit dem Projektinhaber ecoligo GmbH oder einer der lokal ansässigen Tochtergesellschaften vorgesehen. Der Emittent ecoligo Projects Two UG (haftungsbeschränkt) wird jedoch keine Darlehen an sonstige Firmen außerhalb der ecoligo-Gruppe weiterleiten. Dadurch wird das Risiko auf Projekte der ecoligo GmbH und ihre Tochtergesellschaften beschränkt.
Es besteht jedoch das Risiko, dass sich andere Projekte, in die Sie nicht selbst investiert haben, nachteilig auf Ihr getätigtes Investment auswirken. Dies kann etwa der Fall sein, wenn ein anderes Projekt der ecoligo GmbH oder einer der lokal ansässigen Tochtergesellschaften, in das Sie nicht investiert haben, wirtschaftlich fehlschlägt und die ecoligo GmbH bzw. eine ihrer lokal ansässigen Tochtergesellschaften ihre fälligen Verbindlichkeiten gegenüber dem Emittenten ecoligo Projects Two UG (haftungsbeschränkt) nicht bedienen kann.
Das Fundinglimit wurde heute nach weniger als 24 Stunden erfolgreich erreicht!
Das Projekt Gateway Marine Services I ist soeben erfolgreich gestartet. Wir freuen uns auf viele Beteiligungen und einen angeregten Austausch!